Kreuzkapelle Arnoldstein

Die geteilte Kapelle von Arnoldstein hat eine bewegte Geschichte. Es wird vermutet, dass sich an dem Ort ursprünglich eine heidnische Kultstätte befunden hat, welche im Zuge der Christianisierung von der Kirche überbaut wurde. Der Legende nach soll die in den Fels geschlagene Christus-Darstellung aus dem Stein herausgewachsen sein. Es gab außerdem mehrere rätselhafte Begebenheiten, die sich hier zugetragen haben sollen, wie auf den heute vorzufindenden Wandfresken bildhaft überliefert ist:

 

"Durch einen Glantz das Viech hier zu Boden fällt doch Gott es dem Bauern ohne schaden erhält, das dadurch Abt Benedikt bewegt, das Kreuz ausbaut zu dessen Ehr die Kapelle ist auf Stein gebaut. Ist geschehen im Jahr 1592." und weiter "Otto Arbogast Graf in der Lippe und Selmenhorst fällt vom Pferd und wird am ganzen Leib zermorst. Bleibt doch durch Gottes Gnad bei gutem Verstand. sagt Christo Dank mit einem schönen Messgewand. Geschehen im Jahr 1539."

 

Mehrmals kam es somit an diesem geheimnisvollen Ort zu Unfällen in Verbindungen mit Tieren, jedoch blieben alle heil. Dieses Wunder zum Anlass genommen, wurde die geteilte Kapelle errichtet. Der formulierte "Glantz" wurde als Blitz interpretiert, doch was sich tatsächlich zugetragen hat bleibt bis heute rätselhaft und bietet Raum für Spekulationen.

Parkmöglichkeit, gut beschildert, Essensgelegenheit

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