In Loiwein bei Lichtenau im Waldviertel befindet sich eine seit Alters her als „Heidnische Opferstätte“ bekannte Steinformation. Über zwanzig kreisrunde Schalen im Basaltstein die von Menschenhand herausgearbeitet wurden um darin das Blut der darüber geopferten Tiere aufzufangen. So die Vermutung.
Andere Forscher gehen davon aus, dass es sich bei dem bearbeiteten Stein um eine Abbaustelle für Mühl- oder Schleifsteine handelt. Indiz hierfür soll sein, dass einige „begonnene“ Meiselarbeiten vor Ort noch aufzufinden sind. Es gibt nämlich einige runde Ausnehmungen, in welchen das angenommene Werkstück noch befindlich ist.
Die Annahme klingt plausibel, dennoch unklar ist, warum ausgerechnet hier Mühlsteine oder Schleifsteine abgebaut werden sollten. Die Stätte liegt auf einer Erhöhung und man müsste das Werkstück weit bis ins Tal heruntertragen.
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