Burgkircherl Gossam

Die dem heiligen Pankratius geweihte Burgkirche war im 15. Jahrhundert ein viel besuchter Wallfahrtsort und bekannt für Wunderheilungen. Das ursprüngliche Mauerwerk aber ist älter. Um 1100 wurde eine Burg im Felbringbachtal der Gemeinde Emmersdorf errichtet, wo sich vermutlich ein vorzeitlicher Kultplatz befand. Dies bezeugt ein angeblicher Grabstein, der dort über dem Altar angebracht war und aus der Zeit der Römer stammen soll. Zahlreiche Sagen ranken sich um die heutige Ruine, welche als "Burgkircherl Gossam" bekannt ist. Neben vermeintlichen Hexenverbrennungen, welche hier stattgefunden haben sollen bis zu Schmerzensrufen einer Gehängten, welche man des Nächtens bis heute noch vor Ort hören soll sind auch wahrhaft schauerliche Geschichten tradiert, die belegbar sind.

 

So wurden bei archäologischen Ausgrabungen Knochen von 31 sogenannten "unfröhlichen Kindern" entdeckt. Diesen unehelichen Kindern wurde das Sakrament der Taufe verweigert und durften nicht auf dem Pfarrfriedhof begraben werden. Daher wurden sie entlang der Krichenmauer und in Felsnieschen bestattet um durch durch das vom Dach der Kirche träufelnde Regenwassers doch noch symbolisch getauft zu werden.

Parkmöglichkeit, gut beschildert, festes Schuhwerk

© 2024. Alle Rechte vorbehalten.

Wir benötigen Ihre Zustimmung zum Laden der Übersetzungen

Wir nutzen einen Drittanbieter-Service, um den Inhalt der Website zu übersetzen, der möglicherweise Daten über Ihre Aktivitäten sammelt. Bitte überprüfen Sie die Details in der Datenschutzerklärung und akzeptieren Sie den Dienst, um die Übersetzungen zu sehen.