Pfarrkirche Zellerndorf

Die Pfarrkirche Zellerndorf hat eine lange Geschichte, die bis ins 14. Jahrhundert zurückgeht. Doch bereits davor dürfte der Ort besiedelt gewesen sein, denn bei einer Erweiterung des Friedhofs wurden bronzezeitliche Gräber entdeckt.

 

Dem nicht genug wurden viele Langschädel unter dem Kirchenschiff aufgefunden, genau so wie Keramikfunde und ein besonders exotischer Schädel, er trägt nämlich eine dritte Augenhöhle. Heute sind die rätselhaften Funde allesamt verschwunden. Nur noch ein unheimlicher Karner mit tausenden Gebeinen erinnert an die vielen Toten der Vergangenheit. 

 

An der Außenseite des Kirchturmes, welcher aus einem alten Wehrturm mit noch sichtbaren Schießscharten besteht ist eine rätselhafte Figur dargestellt, die als "Steinernes Mandl" bezeichnet wird. Es wird vermutet, dass es David im Kampf gegen Goliath darstellen soll.
 

An der Außenfassade der Kriche findet man noch ein romanisches Relieffragment, das auf eine Sage hinweist. Als die Burg Oberrußbach belagert wurde begrub der Burgherr in seiner Habsucht all seine Schätze unter der Kapelle bevor er im Kampfe fiel. Als Strafe für seine Gier soll er seither keine Ruhe finden und muß seinen Schatz hüten. Daher hebt die Figur auf dem Relief zur Warnung an alle Schatzsucher die Hand, sodaß ihnen nicht Gleiches geschehe.

Parkmöglichkeit, gut beschildert

© 2024. Alle Rechte vorbehalten.

Wir benötigen Ihre Zustimmung zum Laden der Übersetzungen

Wir nutzen einen Drittanbieter-Service, um den Inhalt der Website zu übersetzen, der möglicherweise Daten über Ihre Aktivitäten sammelt. Bitte überprüfen Sie die Details in der Datenschutzerklärung und akzeptieren Sie den Dienst, um die Übersetzungen zu sehen.