In St. Thomas am Blasenstein liegt die weithin bekannte Bucklwehluckn. Es handelt sich dabei um einen gewaltigen Steinblock aus Granit mit einem schmalen Spalt durch den seit Jahrhunderten, wenn nicht seit Jahrtausenden die Menschen hindurchzwängen. Der aus dem Heidnischen stammende Durchschlupfbrauch durch ein natürliches oder künstliches Felsenloch soll unheilvolle Einflüsse abstreifen.
Die Menschen suchen an dieser Kultstätte noch heute Heilung und Neubeginn. Dieses Brauchtum ist kulturhistorisch im süddeutschen und österreichischen Raum verbreitet und wird den Kelten zugeschrieben und wurde von der katholischen Kirche als Teil der Heiligenverehrung übernommen.
Belegt ist auch, dass im Mittelalter der Stein von einem Bergfried überbaut war.
© 2024. Alle Rechte vorbehalten.
Wir benötigen Ihre Zustimmung zum Laden der Übersetzungen
Wir nutzen einen Drittanbieter-Service, um den Inhalt der Website zu übersetzen, der möglicherweise Daten über Ihre Aktivitäten sammelt. Bitte überprüfen Sie die Details in der Datenschutzerklärung und akzeptieren Sie den Dienst, um die Übersetzungen zu sehen.